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Wir wüns…
Kollaborativ an Lernmodulen basteln – der ILIAS-Kurs als Experimentierraum
Nicht freigegeben - 14. Mär 2022, 10:50
Lesezeit: 3 Minuten
Auf ILIAS einfach mal alle Funktionen testen, die es so gibt – diese Möglichkeit hatten Studierende des Bachelorstudiengangs Berufspädagogik im Gesundheitswesen in einem Seminar in diesem Wintersemester. Die Aufgabe: Kollaborativ sollte ein Online-Lernmodulen erstellt werden, um gesundheitswissenschaftliche Inhalte zu vermitteln. Schließlich gibt es diese Möglichkeit des Online-Lehrens und Lernens, also braucht man auch einmal Raum, das Ganze auszuprobieren.
In den 3,5 Tagen des Kurses haben sich die Studierenden der Aufgabe angenommen, Themen ausgewählt, und an einem didaktischen Vermittlungskonzept gearbeitet. Eine Planungsleistung, die mit vielen Fragen verbunden ist. Was ist ein sinnvoller Einstieg in die Thematik? Welche Inhalte sind essentiell, und wie stellt man sie am besten dar? Sowohl fachlich als auch aus Design-Perspektive soll das Lernmodul schließlich informieren, aber nicht überfordern.
Zur Hilfe gab es typische ILIAS Elemente. Mit Bildern, Text und Videos, Links, Dropdown-Menüs und Zwischenfragen im Quiz-Format lässt sich Wissen vielfältig und strukturiert auf der Lernplattform darstellen, im Lernmodul lassen sich all diese Elemente vereinigen. Die perfekte Spielwiese für Experimente also.
Nach den inhaltlichen Überlegungen beschäftigten sich die Studierenden mit dem Einpflegen in ILIAS. Hier auf der To Do-Liste: Die ILIAS-Logik verstehen, das richtige Objekt auswählen, Elemente im Seiteneditor des Lernmoduls entsprechend anordnen. Dabei ein paar Hürden nehmen, auch mal scheitern, neu probieren.
Glücklicherweise waren die Studierenden bei diesem Unterfangen nicht allein. In Gruppen konnten sie am Modul arbeiten, die Lehrperson ist Ansprechpartnerin, und im Hintergrund war das Team Digitale Lehre via Ticket-System und Support-Hotline erreichbar.
Am Ende des Seminars steht eine Unterrichtseinheit, die die Studierenden auch im eigenen Lehrkontext nutzen können. Die Themenkomplexe Salutogenese und Resilienz, Gesundheitsförderung sowie Burnout und Coolout sind ansprechend aufbereitet, exportierbar und in die ILIAS-Version der eigenen Bildungsinstitution hochladbar. Und was nehmen die Studierenden als weiteres Take-Away für ihre eigene Berufspraxis mit?
Auf ILIAS einfach mal alle Funktionen testen, die es so gibt – diese Möglichkeit hatten Studierende des Bachelorstudiengangs Berufspädagogik im Gesundheitswesen in einem Seminar in diesem Wintersemester. Die Aufgabe: Kollaborativ sollte ein Online-Lernmodulen erstellt werden, um gesundheitswissenschaftliche Inhalte zu vermitteln. Schließlich gibt es diese Möglichkeit des Online-Lehrens und Lernens, also braucht man auch einmal Raum, das Ganze auszuprobieren.
In den 3,5 Tagen des Kurses haben sich die Studierenden der Aufgabe angenommen, Themen ausgewählt, und an einem didaktischen Vermittlungskonzept gearbeitet. Eine Planungsleistung, die mit vielen Fragen verbunden ist. Was ist ein sinnvoller Einstieg in die Thematik? Welche Inhalte sind essentiell, und wie stellt man sie am besten dar? Sowohl fachlich als auch aus Design-Perspektive soll das Lernmodul schließlich informieren, aber nicht überfordern.
Zur Hilfe gab es typische ILIAS Elemente. Mit Bildern, Text und Videos, Links, Dropdown-Menüs und Zwischenfragen im Quiz-Format lässt sich Wissen vielfältig und strukturiert auf der Lernplattform darstellen, im Lernmodul lassen sich all diese Elemente vereinigen. Die perfekte Spielwiese für Experimente also.
Nach den inhaltlichen Überlegungen beschäftigten sich die Studierenden mit dem Einpflegen in ILIAS. Hier auf der To Do-Liste: Die ILIAS-Logik verstehen, das richtige Objekt auswählen, Elemente im Seiteneditor des Lernmoduls entsprechend anordnen. Dabei ein paar Hürden nehmen, auch mal scheitern, neu probieren.
Glücklicherweise waren die Studierenden bei diesem Unterfangen nicht allein. In Gruppen konnten sie am Modul arbeiten, die Lehrperson ist Ansprechpartnerin, und im Hintergrund war das Team Digitale Lehre via Ticket-System und Support-Hotline erreichbar.
Am Ende des Seminars steht eine Unterrichtseinheit, die die Studierenden auch im eigenen Lehrkontext nutzen können. Die Themenkomplexe Salutogenese und Resilienz, Gesundheitsförderung sowie Burnout und Coolout sind ansprechend aufbereitet, exportierbar und in die ILIAS-Version der eigenen Bildungsinstitution hochladbar. Und was nehmen die Studierenden als weiteres Take-Away für ihre eigene Berufspraxis mit?

Sina Pendzialek, Berufspädagogik im Gesundheitswesen
„Die Lehrveranstaltungen über das Vorgehen und die praktische Anwendung der Lernmodule im MyILIAS fand ich persönlich sehr interessant und hilfreich. Als angehende Berufspädagogin im Gesundheitswesen erweiterte es meine Optionen im Rahmen der Digitalisierung und Onlinelehre. Ich habe selbst schon mehrere Lernmodule in verschiedenen Vorlesungen bearbeitet und empfand es als sehr praktisch, da sämtliche Inhalte der Lehrveranstaltungen zu einem Thema nochmals aufgeführt und zusammengefasst wurden und somit ein verständlicherer Zusammenhang entstand. Die Erstellung der Module ereigneten sich, mit ein bisschen investierter Zeit und durch Ausprobieren der einzelnen Handhabe der Bausteine, als relativ einfach und selbsterklärend. Meiner Meinung können durch solche asynchronen Lernmodule sehr einfach Lernzielkontrollen durchgeführt werden und bieten dazu noch eine gute und praktische Alternative, Schüler*innen durch Selbstorientierten Unterricht individuell zu fördern“

Yannik Böcherer-Sick, Berufspädagogik im Gesundheitswesen
„Das Seminar war sehr gut strukturiert, da das Verhältnis zwischen Input- und Arbeitsphasen sehr ausbalanciert war. In der Gruppen- oder Einzelarbeit konnten wir den vorangegangen Input nochmals vertiefen. Bei Fragen war die Dozentinimmer ansprechbar und setzte sich für unsere Belange ein. Der größte Lernerfolg entstand in der Herausforderung als Lehrgruppe eine 90-minütige Lerneinheit zu entwickeln und zwar für die digitale Lehre, welche wir dann auch in der Lehrveranstaltung mit unseren Kommiliton*innen durchführten. Meiner Meinung nach war das Seminar perfekt auf unseren Studiengang der Berufspädagogik zugeschnitten."